Der LVBS - der Berufsschullehrerverband - hat nach dem beschämenden Auftakt der Tarifverhandlungen durch die Ignoranz der Arbeitgeberseite eine erste Warnstreikstunde organisiert. In der Mittagspause haben Beamte und Tarifbeschäftigte am BSZ Schkeuditz gemeinsam ihr Unverständnis zum Ausdruck gebracht. Während die Beamten anschließend ihrer Unterrichtsverpflichtung nachgingen, diskutierten die tarifbeschäftigten Lehrkräfte weitere Handlungsoptionen. Dirk Baumbach, 1. Vorsitzender des LVBS, war als Gewerkschaftsvertreter vor Ort und machte deutlich, worum es in dieser Tarifrunde geht. „Corona – Inflation – Digitalität – Kriegsauswirkungen - Migration - Veränderte Arbeitsbedingungen stellen uns vor riesengroße Herausforderungen! Ein Einkommensverlust ist nicht hinnehmbar. Wir liefern gute Arbeit und erwarten gerechten Lohn! Die Gewerkschaften fordern 10,5% mehr, mindestens 500 € und dafür werden wir kämpfen!“
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