Die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst kommen nicht voran. Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden haben die Gewerkschaften angekündigt, weitere Aktionen zu planen, um Druck auf die Arbeitgeberseite auszuüben. Dabei betonen sie die Notwendigkeit angemessener Löhne und Arbeitsbedingungen, um die Attraktivität des öffentlichen Dienstes zu erhöhen und dem Personalmangel entgegenzuwirken. Die Lehrkräfte, deren Tarifvertrag im TV-L erst im Herbst 2025 verhandelt wird, zeigen sich solidarisch mit den Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen und unterstützen deren Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und gerechten Löhnen. Ohne die verlässliche Arbeit der Sekretariate, der Hausmeister und aller kommunalen Beschäftigten an den Schulen gelingt das gesamte Schulsystem nicht. Ihre Unterstützung ist entscheidend für einen reibungslosen Ablauf und das Gelingen des Schulalltags und trägt maßgeblich zum Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften bei.
Ausschuss Dienst- und Tarifrecht
Gesamtpaket zur Übertragung des Tarifergebnisses und zu weiteren Maßnahmen zur amtsangemessenen Alimentation
Quelle: https://www.sbb.de/aktuelles/news/ergebnis-der-tarifuebertragung/
Das am 19. Januar 2024 zwischen SMF und Gewerkschaften besprochene Gesamtpaket zur Übertragung des Tarifergebnisses und zu weiteren Maßnahmen zur amtsangemessenen Alimentation wurde heute förmlich an die Ressorts gegeben. Damit sind notwendige Abstimmungsprozesse abgeschlossen, die Mitzeichnung der Ressorts und anschließend das Gesetzgebungsverfahren auf den Weg gebracht.
Mit dem vorliegenden Gesamtpaket sind wichtige Forderungen des SBB und unserer Mitgliedsgewerkschaften umgesetzt.
Gleichzeitig hat die konstruktive und vertrauensvolle Atmosphäre im Gespräch am 19. Januar 2024 und im weiteren Austausch maßgeblich dazu beigetragen, dass verlorenes Vertrauen bei den Gesprächspartnern zurückgewonnen wurde. Das ist, neben den nachfolgend benannten Inhalten, ein wichtiges und nenneswertes Ergebnis.
Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind abgeschlossen. Wir werden uns zeitnah zu dem Ergebnis äußern. Danke an alle, die durch die Streikteilnahme uns unterstützt haben. Alle Details hier zum Nachlesen: https://www.dbb.de/einkommensrunde/einkommensrunde-2023-tvl.html
von Jürgen Fischer, Mitglied der BTK und 2. Vorsitzender des LVBS
Die Tarifverhandlungen 2023 sind Geschichte! Wir haben einen Erfolg erzielt! Vor allem ist der Abstand zum TVÖD Bund und Kommunen nicht größer geworden.
Windmueller 231208 A (140)
„Der Abschluss ist ein großer Erfolg. Wir haben mit Bund und Kommunen gleichgezogen“, sagte dbb Chef Ulrich Silberbach zur Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst der Länder.
Die wesentlichen Eckpunkte der Einigung:
- Ein steuer- und sozialabgabenfreier Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro (stufenweise Auszahlung ab Dezember 2023).
- Ab dem 1. November 2024 Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und ab dem 1. Februar 2025 um 5,5 Prozent (Anpassung des Erhöhungsbetrags auf 340 Euro, wo dieser Wert nicht erreicht wird).
- Ausbildungs- und Praktikantenentgelte werden zu den gleichen Zeitpunkten um insgesamt 150 Euro erhöht.
- Vertragslaufzeit: 25 Monate.
DANKE an die BSZ und die
Streikteilnahmen in
Chemnitz,
Leipzig
und
Dresden.
Warnstreik in Dresden am 06.12.2023
Tolle Stimmung - starker Auftritt: Danke!!!