Ausschuss Dienst- und Tarifrecht
Am 28. November 2023 demonstrierten in der Mittagspause Mitglieder des Berufsschullehrerverbandes LVBS und anderer Gewerkschaften am Beruflichen Schulzentrum "Friedrich Siemens" in Pirna gegen die Verweigerungshaltung der TdL und für ihre berechtigten Forderungen. Gemeinsam folgten tarifbeschäftigte als auch beamtete Berufsschullehrkräfte dem Aufruf des LVBS. Während die beamteten Lehrkräft im Anschluss in den Unterricht gingen, demonstrierten die tarifbeschäftigten Lehrkräfte mit einer Warnstreikstunde.
Die wiederholt hohe Teilnehmerzahl unterstreicht eindeutig das große Interesse an den Tarifauseinandersetzungen. In den persönlichen Gesprächen haben die Lehrkräfte sehr deutlich ihren Frust und Enttäuschung zu den laufenden Tarifverhandlungen kundgetan. Dirk Baumbach, 1. Vorsitzender des LVBS, war als Gastredner vor Ort und gab den Teilnehmenden Hintergrundwissen zu den Forderungen und den möglichen Optionen kurz vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde.
An dieser Stelle möchten wir unseren Dank an die Schulgruppenverantwortlichen richten, die sich für die Vorbereitung, Organisation und Motivation der Kolleginnen und Kollegen eingesetzt haben. Weitere Aktionen sind an verschiedenen BSZ geplant. Neben der heutigen Veranstaltung fand parallel in Leipzig eine Großkundgebung statt. Dort haben die Berufsschullehrkräfte aus dem LaSuB Bereich Leipzig den Warnstreik unterstützt.
Impressionen aus Leipzig
Am 27. November 2023 demonstrierten Mitglieder des Berufsschullehrerverbandes LVBS und anderer Gewerkschaften am BSZ „Anne Frank“ in Plauen gegen die Verweigerungshaltung der TdL und für ihre berechtigten Forderungen.
Tarifbeschäftigte und Beamte folgten dem Streikaufruf des LVBS. Bei einem gemeinsamen Mittagessen diskutierten die Lehrkräfte über Arbeitsbedingungen, gerechte Bezahlung und Inflation. Besonders deutlich wurde das große Interesse aller Beschäftigten an Tarifgerechtigkeit sowie die Enttäuschung über die laufenden Tarifverhandlungen.
Text und Foto: U. Wirrer
Am 21. November 2023 demonstrierten in der Frühstückspause Mitglieder des Berufsschullehrerverbandes LVBS und anderer Gewerkschaften am BSZ Freital-Dippoldiswalde in Freital gegen die Verweigerungshaltung der TdL und für ihre berechtigten Forderungen. Gemeinsam folgten tarifbeschäftigte als auch beamtete Berufsschullehrkräfte dem Aufruf des LVBS. Die hohe Teilnehmerzahl unterstreicht eindeutig das große Interesse an den Tarifauseinandersetzungen. In den Diskussionen haben die Lehrkräfte sehr deutlich ihren Frust und Enttäuschung zu den laufenden Tarifverhandlungen kundgetan. Dirk Baumbach, 1. Vorsitzender des LVBS, war als Gastredner vor Ort und gab den Teilnehmenden Hintergrundwissen zu den Forderungen und den möglichen Optionen kurz vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde.
Damit hat der LVBS bereits das siebente BSZ in Sachsen erfolgreich zu einer Warnstreikstunde aufgerufen und möchte sich an dieser Stelle bei den Schulgruppenverantwortlichen für die Vorbereitung, Organisation und Motivation der Kolleginnen und Kollegen bedanken. Weitere Aktionen folgen an den BSZ. Neben den bereits angekündigten Großkundgebungen in Chemnitz und Leipzig, für die der LVBS nur die Beschäftigten der LaSuB Standorte in Chemnitz/Zwickau und Leipzig aufruft, möchten wir weitere Schulgruppen motivieren, eine Warnstreikstunde an ihrem BSZ durchzuführen. Gern werden wir Vorstandsmitglieder als Gastredner einen inhaltlichen Beitrag leisten. Das direkte und persönliche Gespräch ist uns dabei sehr wichtig.
Auch an der Außenstelle bei den Uhrmachern in Glashütte stand wurde gestreikt:
Am 20.11.2023 versammelten sich während der Mittagspause am Beruflichen Schulzentrum (BSZ) Bau und Technik in Dresden ein Großteil der Lehrkräfte, unter anderem viele Mitglieder des Berufsschullehrerverbandes LVBS. Gemeinsam folgten tarifbeschäftigte als auch beamtete Berufsschullehrkräfte dem Aufruf, um gegen die ablehnende Haltung der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) zu protestieren. Gleichzeitig setzten sie sich für die Forderungen des dbb und der tarifunion ein, zu denen unter anderem eine Lohnerhöhung von 10,5% und mindestens 500 € gehören.
Die tarifbeschäftigten Lehrkräfte unterstrichen ihre Forderungen im Anschluss durch eine Warnstreikstunde. Die Aktion wurde vom LVBS Sachsen - Der Berufsschullehrerverband organisiert. Ute Thierbach, Lehrerin am BSZ Elektrotechnik und Geschäftsführerin des LVBS, erläuterte den Teilnehmern nachdrücklich die Brisanz der Lage. In der anschließenden Diskussion wurden zahlreiche Themen angesprochen, die sich aus der besonderen Situation an den beruflichen Schulen ergaben.
Weitere Aktionen unter www.lvbs-sachsen.de – Wir können Streik!