Der LVBS - der Berufsschullehrerverband - hat nach dem beschämenden Auftakt der Tarifverhandlungen durch die Ignoranz der Arbeitgeberseite eine erste Warnstreikstunde organisiert. In der Mittagspause haben Beamte und Tarifbeschäftigte am BSZ Schkeuditz gemeinsam ihr Unverständnis zum Ausdruck gebracht. Während die Beamten anschließend ihrer Unterrichtsverpflichtung nachgingen, diskutierten die tarifbeschäftigten Lehrkräfte weitere Handlungsoptionen. Dirk Baumbach, 1. Vorsitzender des LVBS, war als Gewerkschaftsvertreter vor Ort und machte deutlich, worum es in dieser Tarifrunde geht. „Corona – Inflation – Digitalität – Kriegsauswirkungen - Migration - Veränderte Arbeitsbedingungen stellen uns vor riesengroße Herausforderungen! Ein Einkommensverlust ist nicht hinnehmbar. Wir liefern gute Arbeit und erwarten gerechten Lohn! Die Gewerkschaften fordern 10,5% mehr, mindestens 500 € und dafür werden wir kämpfen!“
Willkommen beim LVBS
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Wir versammeln uns zur Demo/Warnstreikstunde.
Wir verleihen damit den Tarifforderungen zur EKR 2023 Nachdruck:
Corona – Inflation – Digitalität – Kriegsauswirkungen - Migration
Veränderte Arbeitsbedingungen stellen uns vor große Herausforderungen! Ein Einkommensverlust ist nicht hinnehmbar.
Gute Arbeit – gerechter Lohn!
Die Gewerkschaften fordern 10,5% mehr, mindestens 500 €!!!
Beamte dürfen nicht streiken, wohl aber in Ihre Freizeit Arbeitskampfmaßnahmen unterstützen. Deshalb werden wir in der Mittagspause alle gemeinsam die Forderungen der Gewerkschaften nachdrücklich unterstützen.
Nur wer kämpft, kann gewinnen.
Anschließend muss eine 1:1-Übernahme des Tarifergebnisses für alle Beamtinnen und Beamten und Versorgungsempfänger/innen erfolgen!
Für Mitglieder übernehmen wir bei aktiver Teilnahme den Nettolohnausfall für die Warnstreikstunde.
Ihr LVBS-Vorstand.
alle Dokumente zum Herunterladen.
Einkommensrunde öffentlicher Dienst
dbb Chef Ulrich Silberbach fordert zügige und konsensorientierte Verhandlungsführung von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL).
„Wenn schon nicht aus Respekt und Gerechtigkeit für die eigenen Beschäftigten, müssten die Länder uns aus schierem Eigeninteresse sofort ein konsensfähiges Angebot vorlegen. Denn sie drohen auf dem Arbeitsmarkt bei Bezahlung und Wettbewerbsfähigkeit in einen ruinösen Rückstand zu geraten“, erklärte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach vor Verhandlungsauftakt am 26. Oktober 2023 in Berlin.