Der LVBS beteiligt sich aktiv mit einer Warnstreikstunde an den bundesweiten Protesten: S.8 - 10
Der LVBS beteiligt sich aktiv mit einer Warnstreikstunde an den bundesweiten Protesten: S.8 - 10
Am 07.11.2023 demonstrierten in der Mittagspause ca. 10 tarifbeschäftigte und beamtete Berufsschullehrkräfte vor dem BSZ Meißen gegen die Verweigerungshaltung der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) und für die Forderungen der dbb und tarifunion (u.a.10,5% mehr Lohn, mindestens 500€). Die tarifbeschäftigten Lehrkräfte unterstreichen mit einer Warnstreikstunde die Forderungen der Gewerkschaften. Organisiert wurde die Aktion vom LVBS Sachsen – Der Berufsschullehrerverband. Jürgen Fischer, Mitglied der BTK und 2. Vorsitzender des LVBS erläuterte den Teilnehmern die Brisanz der Lage eindringlich. Bereits jetzt, so Fischer in seinem Appell, sei es wichtig, die Menschen auf die Straße zu bringen und aktiv zu werden.
Der LVBS - der Berufsschullehrerverband - hat nach dem beschämenden Auftakt der Tarifverhandlungen durch die Ignoranz der Arbeitgeberseite eine erste Warnstreikstunde organisiert. In der Mittagspause haben Beamte und Tarifbeschäftigte am BSZ Schkeuditz gemeinsam ihr Unverständnis zum Ausdruck gebracht. Während die Beamten anschließend ihrer Unterrichtsverpflichtung nachgingen, diskutierten die tarifbeschäftigten Lehrkräfte weitere Handlungsoptionen. Dirk Baumbach, 1. Vorsitzender des LVBS, war als Gewerkschaftsvertreter vor Ort und machte deutlich, worum es in dieser Tarifrunde geht. „Corona – Inflation – Digitalität – Kriegsauswirkungen - Migration - Veränderte Arbeitsbedingungen stellen uns vor riesengroße Herausforderungen! Ein Einkommensverlust ist nicht hinnehmbar. Wir liefern gute Arbeit und erwarten gerechten Lohn! Die Gewerkschaften fordern 10,5% mehr, mindestens 500 € und dafür werden wir kämpfen!“
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Wir verleihen damit den Tarifforderungen zur EKR 2023 Nachdruck:
Corona – Inflation – Digitalität – Kriegsauswirkungen - Migration
Veränderte Arbeitsbedingungen stellen uns vor große Herausforderungen! Ein Einkommensverlust ist nicht hinnehmbar.
Beamte dürfen nicht streiken, wohl aber in Ihre Freizeit Arbeitskampfmaßnahmen unterstützen. Deshalb werden wir in der Mittagspause alle gemeinsam die Forderungen der Gewerkschaften nachdrücklich unterstützen.
Nur wer kämpft, kann gewinnen.
Anschließend muss eine 1:1-Übernahme des Tarifergebnisses für alle Beamtinnen und Beamten und Versorgungsempfänger/innen erfolgen!
Für Mitglieder übernehmen wir bei aktiver Teilnahme den Nettolohnausfall für die Warnstreikstunde.
Ihr LVBS-Vorstand.
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